Zu Gast in der zweiten Episode des Christian Doppler Podcast ist Univ. – Prof. Dr. Markus Arndt, Leiter der Abteilung für Quantennanooptik und Quanteninformation an der Technischen Universität Wien. Neben der Lehre beschäftigt er sich mit Quantennanooptik, den Eigenschaften von Materie im quantenmechanischen Wellenzustand.
In dieser Folge verrät Prof. Arndt, wie er den Weg in die Forschung geschafft hat, wie man sich seinen Beruf vorstellen kann und wo der Doppler-Effekt in seiner Forschung vorkommt.
Christian Doppler Podcast: CD002: Markus Arndt
Univ.Prof. Dr. Markus Arndt wurde 1965 in Unkel (Deutschland) geboren. 1985 begann er mit dem Physikstudium an der Universität Bonn und an der Ludwig-Maximilians-Universität München, welches er 1994 mit dem Doktorat abschloss. Als Feodor Lynen- und DFG- Stipdendiat arbeitete er bei Jean Dalibard an der Ecole Normale Supérieure in Paris in den Bereichen Atomoptik, Atominterferometrie und kalten Atomstößen. 1997 begann er als Postdoc bei o.Univ.-Prof. Dr. Anton Zeilinger in Innsbruck und wechselte zwei Jahre später als Universitätsassistent an das Institut für Experimentalphysik der Universität Wien. Dort wurden die ersten Experimente zur Beugung und Interferometrie des Fullernes C60 realisiert. 2002 habilitierte Prof.Dr. Arndt an der Universität Wien und ist seit 2004 Professor für Quantennanophysik an der Universität Wien.
Seine Forschungsgruppe beschäftigt sich unter anderem mit der Untersuchung der Materiewelleninterferenz komplexer Moleküle und Nanoteilchen, sowie mit neuen Methoden zur Präparation und Detektion dieser Objekte.
Für seine exzellente Arbeit erhielt Prof. Dr. Arndt mehrere Auszeichungen, wie den Erich-Schmid-Preis der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, den FWF Wittgenstein-Preis und den Preis der Stadt Wien für Naturwissenschaften.