Der Quantenphysiker Anton Zeilinger wies immer wieder auf die immense Bedeutung Dopplers für die physikalische Forschung hin. So hielt der 2022 gekürte Nobelpreisträger im Oktober 2003 den Eröffnungsvortrag eines großen Symposiums, mit dem der Christian Doppler Fonds des 200. Geburtstages Dopplers gedachte. Zeilinger sprach über das Thema „Christian Doppler und sein Jahrtausendeffekt“. Auch im Vorwort eines 2007 ebenfalls vom Dopplerfonds herausgegebenen Sammelbandes zu „Christian Doppler: Life and Work, Principle and Applications“ schrieb Zeilinger von Dopplers bahnbrechenden Erkenntnissen: „Es gibt kaum ein Phänomen in der Wissenschaft, das umfassendere Auswirkungen hat als der nach Christian Doppler, dem Sohn eines Salzburger Steinmetzes, benannte Effekt.“ Und deshalb sei es, so Zeilinger, mehr als gerechtfertigt, „den Doppler-Effekt nicht nur einen Jahrhunderteffekt, in diesem Falle jenen des 19. Jahrhunderts, sondern Jahrtausendeffekt zu nennen“.
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